Montag, 10. Oktober 2016
#resümee
private.oeffentlichkeit, 22:51h
Das Projekt neigt sich nun langsam dem Ende zu, und es wird Zeit ein Resümee zu ziehen.
Zum jetzigen Zeitpunkt sind es 95 Abonnenten. (Zwischenzeitlich waren es sogar noch ein paar mehr.)
Auch wenn ich in letzter Zeit immer weniger negative Resonanz bekommen habe, und die User meine Bilder immer häufiger loben, hoffe ich dennoch, dass ich mit meinem Projekt wenigstens ein paar Eltern und Familienangehörige zum Nachdenken angeregt habe. Ich erhoffe mir dadurch, dass diese Leute in Zukunft darüber nachdenken, bevor sie Fotos von ihren Kindern ins Netz stellen. Auch da man im Netz immer mehr Berichte findet, dass auch Kinder ein Recht am eigenen Bild haben, und ihre Eltern später sogar verklagen könnten.
Insgesamt hat mich das Instagram- Projekt sehr, sehr viel Zeit und auch Nerven gekostet. Zum einen habe ich lange gebraucht, um die App mit all ihren Möglichkeiten zu verstehen, und ich musste auch lernen, wie man einen Blogg schreibt. Außerdem hat es immer sehr lange gedauert, aus den unzähligen Bilderfluten im Netz diejenigen Fotos herauszusuchen, welche ich interessant fande. Zum anderen war es sehr mühsam passende Kinderfotos von mir herauszusuchen, den passenden Bildausschnitt auszuwählen und das Bild zu bearbeiten. Des Weiteren war es anstrengend, die Kommentare unter den ausgewählten Bildern Wort für Wort und mit Hashtags abzutippen, da es auf Instagram nicht möglich ist, Texte zu kopieren und einzufügen.
Um möglichst viele Menschen zu erreichen habe ich nach und nach gelernt, dass es sehr wichtig ist, wann man etwas postet. Meiner Meinung nach ist es am besten abends zwischen 19:00 - 22.00 Uhr oder Sonntags Bilder hochzuladen. Zu den Zeiten habe ich die meisten Likes bekommen.
An sich fande ich das Projekt zwar spannend, bin nun aber auch froh, dass es dem Ende zugeht, da ich einfach kein Fan davon bin, so viel Zeit am Handy und im Internet zu verbringen. Es strengt mich wahnsinnig an, jeden Tag Stunden im Netz zu verbringen und tausende von Bilder anzuschauen, wenn man doch auch etwas sinvolleres in der Zeit unternehmen könnte.
Aus diesem Grund verstehe ich auch nicht wie es sein kann, dass es tatsächlich Eltern gibt, die trotz allem Stress noch Zeit finden, jeden Tag mehrere Fotos hochzuladen.
Trotzdem bin ich natürlich auch noch auf die Reaktionen gespannt, welche noch folgen werden :-)
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